Bei diesem Gedenkspaziergang erzählen Stolpersteine GeschichteN und Biografien von unterschiedlichen Opfergruppen. Jeder einzelne ist fesselnd, packend, zuweilen schockierend und erzählt von unterschiedlichen Einzelpersonen und Familien, die so gewaltsam mit all ihren Namen und Gesichtern der Stadt entrissen wurden.
Im Rahmen einer Reihe an Jüdischen Stadtspaziergängen begeben wir uns auf einen Streifzug durch Graz. Die Landeshauptstadt galt schon vor dem „Anschluss“ an Hitler-Deutschland als „Hochburg der Illegalen“. Hier wurde bereits am 19. Februar 1938 die Hakenkreuzfahne auf dem Rathaus gehisst, und schon Tage vorher wurden die Geschäftsauslagen jüdischer Besitzer zerstört. Die Geschichte hinterließ und hinterlässt Spuren. Wir erkunden in drei Spaziergängen (2., 17. und 29. März 2022) den öffentlichen Raum und jene Grazer Plätze, die eine antisemitische Geschichte aufweisen.
- 2. März, 16:30 Uhr: Stadtspaziergang zur mittelalterlichen jüdischen Besiedelung
- 17. März, 16:30 Uhr: Stadtspaziergang zur neuzeitlichen jüdischen Besiedelung
- 29. März, 16:30 Uhr: Gedenkspaziergang zu den Stolpersteinen
LEITUNG:
- Mag.a Ruth Kathrin Lauppert-Scholz MA, Granatapfel Kulturvermittlung