Die Industrie galt lange als der Jobmotor Nummer 1 in Vorarlberg, aber schon in den letzten 20 Jahren hat das Gesundheits- und Sozialwesen zumindest gleichgezogen. Es ist zu erwarten, dass durch weitere Veränderungen in der Industriebranche, wie fortschreitende Digitalisierung, in diesem gut bezahlten Segment Arbeitsplätze wegfallen werden. Der Arbeitsplatzmotor des Landes wird daher in Zukunft wohl nicht mehr die Industrie, sondern das Gesundheits- und Sozialwesen sein: Hier wird allein schon wegen der demographischen Entwicklung mehr Personal gebraucht und werden neue Arbeitsplätze entstehen.
Eine aus ökonomischer Sicht spannende Situation kommt auf Vorarlberg zu:
Wir verlieren gut bezahlte Industriearbeitsplätze, aber wer macht die Arbeit im wachsenden Gesundheits- und Sozialwesen, die auch schlechter bezahlt ist?
Was bedeutet diese Situation für uns?
Welche Voraussetzungen können wir jetzt schaffen, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten?
Auf diese Fragen wollen wir in der Diskussion Antworten finden.
Es diskutieren
Georg Kovarik (ÖGB-Experte für Volkswirtschaft)
Ursula Fischer-Gruber (Heim- u. Pflegeleiterin)
Thomas Steurer (Zentralbetriebsrat der Vorarlberger Landeskrankenhäuser)
Moderation: Gebhard Moser