Von Zwentendorf zu CO₂.
Kämpfe der Umweltbewegung in Österreich
Fr, 20.01.2023 – So, 26.03.2023
Die Geschichte der Umweltbewegung in Österreich ist bisher nur wenig dokumentiert und noch weniger öffentlich sichtbar gemacht worden. Um das Engagement verschiedener Umweltaktivist:innen im Kontext ihrer Zeit zu verstehen, lässt die Ausstellung Akteur:innen der Bewegung zu Wort kommen. Unter dem Motto: Was sie berührte, was sie empörte, was sie bewegte, werden wichtige Stationen in der Geschichte der österreichischen Umweltbewegung von den 1970ern bis heute hörbar gemacht.
Fotos, Filme und kurze Texte ergänzen die Hörstationen und vermitteln so historischen Kontext. Die inhaltlichen Stationen umfassen prägende Ereignisse wie die Kraftwerksverhinderungen von Zwentendorf und Hainburg, Aktionen von Umweltschützer*innen gegen die Vergiftung von Flüssen und die Schaffung erster umweltbewegter Institutionen in Österreich. Auch die Entstehung der heutigen Lobau-Bleibt und Klimaschutz-Bewegung sowie eine Auseinandersetzung mit dem Thema Umweltschutz und Demokratie sind in der Ausstellung vertreten.
Besucher:innen werden dazu eingeladen, ihre eigenen Erinnerungen zum Thema Umwelt und Umweltbewegung in einer Aufnahmestation einzusprechen und so in die Ausstellung einzuspeisen. Die Ausstellung will Raum zur Auseinandersetzung und Reflexion vergangener und heutiger Umweltproteste bieten.
Eröffnung: Do, 19.1.2023