Brauchen wir neue oder reformierte Instanzen, um unsere Demokratien zukunftsfit zu machen? Die heikle Frage der Demokratie(n) und ihrer Partizipationsmöglichkeiten hat an diesem Abend unsere ganze Aufmerksamkeit. Angesichts der zunehmenden Krisenanfälligkeit von Demokratien werden wir uns auf Basis von wissenschaftlichen Analysen (Tamara Ehs) und anhand von konkreten Beispielen (Katja Klee) mit den aktuellen demokratiepolitischen Herausforderungen auseinandersetzen, um danach mögliche Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.
Durch die Expertise von Dr.in Tamara Ehs werden wir beispielsweise die Chancen einer aufgewerteten zweiten Kammer des Parlaments und damit einhergehende Risiken kennenlernen. Und Dr.in Katja Klee wird uns aus der Praxis des Bürgerbeteiligungsmodells in der bayrischen Gemeinde Weyarn berichten. Folgende Fragestellungen werden den Abend prägen:
- Wie partizipativ ist unser politisches System?
- Könnte unser politisches System durch mehr Beteiligungsmöglichkeiten lebendiger gestaltet werden?
- Braucht es dafür eine Reform bestehender Instanzen?
- Von welchen bereits bestehenden Modellen können wir lernen?
- Welche ersten Schritte sind möglich und greifbar, um mehr Beteiligungsmöglichkeiten zu etablieren?
REFERENTINNEN:
- Dr.in Katja Klee – Koordinationsbeauftragte der Gemeinde Weyarn in Bayern
- Dr.in Tamara Ehs – Politikwissenschafterin und Demokratieberaterin, Österreichische Akademie der Wissenschaften
MODERATION:
- Mag.a. Shenja Paar – Personalentwicklerin, Caritas Steiermark