Unere Ausstellung Von Zwentendorf zu CO₂ ist online
www.zwentendorf-co2.at
Umweltpolitische Proteste in den 1970er und 1980er Jahren – wie der Kraftwerksstopp von Zwentendorf und Hainburg, Aktionen gegen das Ausbringen von Giften in die Umwelt oder der Einsatz für naturnahe Landwirtschaft – prägten die politische Entwicklung Österreichs nach 1945 maßgeblich. Dennoch wurde bisher wenig darüber veröffentlicht.
Gemeinsam mit den aktuellen Themen Klimakrise und Bau der Lobau-Autobahn wurde ein vielstimmiges Gedächtnis der Umweltbewegung in der Ausstellung „Von Zwentendorf zu CO2“ (bis März 2023) im Volkskundemuseum inszeniert und von Besucher:innen erweitert.
Da die Inhalte der Ausstellung weiterhin auf reges Interesse bei Jung und Alt stoßen, haben wir uns dazu entschlossen, Von Zwentendorf zu CO2 mit einer Online Ausstellung für alle jederzeit erlebbar zu machen.
Die Hörgeschichten über Ereignisse und Kämpfe der Umweltbewegung in Österreich werden dabei um die Beiträge von Besucher:innen der Ausstellung erweitert. Dieses Audio-Archiv der Umweltbewegung kann und soll weiter wachsen.
Die Beschäftigung mit der Geschichte der Umweltbewegung in Österreich ist nicht nur angesichts der vielfältigen Umweltkrisen unserer Gegenwart ein dringendes Thema. Sie ist auch ein wichtiger Teil der kollektiven Umweltgeschichte, also der Beziehung zwischen der Gesellschaft und ihrer natürlichen Umwelt in der Vergangenheit.
Erlebnisse, die bisher vor allem im privaten Umfeld erzählt wurden, sollen mit der Online-Ausstellung nun dem kollektiven Erinnern und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung zugänglich gemacht werden.
FREDA – Online Ausstellung:
Sophia Rut, Kuration
Matthias Klos, Grafik und Layout