332/366: Schreibwettbewerb zum Klimawandel: Die Macht der Zwetschke

Eva Glawischnig (Hrsg.): Die Macht der Zwetschke. Junge Gedanken zum Klimawandel. Wien: Ueberreuter 2008
Eva Glawischnig (Hrsg.): Die Macht der Zwetschke. Junge Gedanken zum Klimawandel. Wien: Ueberreuter 2008

2007 startete Eva Glawischnig, damals dritte Nationalsratspräsidentin, den Schreibwettbewerb [clim-8], bei dem Schülerinnen und Schüler der Oberstufen eingeladen waren, sich mit Klimaschutz und Klimawandel auszueinanderzusetzen. 300 Texte wurden eingereicht. Die Jury mit Johanna Rachinger, Eva Rossmann, Michael Lohmeyer und Helga Kromp-Kolb wählte 25 Arbeiten aus. 2008 erschienen ausgewählte Beiträge im Buch „Die Macht der Zwetschke“, erschienen im Ueberreuter Verlag. Daraus bringen wir einen kleinen Auszug.

Die fünfzehnjährige Grazerin Valerie Pichler formulierte ihre Vision, wie die Steiermark im Jahr 2037 aussieht, so:

Wo einst die gut besuchte Skihütte stand, wo die Leute sagten: „Gitti, gib mir an Glühwein zum Aufwärmen!“, heißt es jetzt: „Gitti, bring ma a Piña Colada“ zum Abkühlen!“.

Ein paar patriotische Steirer singen die Landeshymne: „Hoch vom Dachstein an, wo der Aar …, nein, der Kolibri noch haust…“ Ja, ein Kolibri, denn der Dachstein hat tropische Klimaverhältnisse angenommen und somit den Aar bzw. Adler vertrieben.

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