UKRAINE | Ist der Frieden noch zu retten?

Friedenspolitik war immer ein grünes Asset. Gemeinsam mit unseren Kolleg:innen von der Deutschen Heinrich-Böll-Stiftung schauen wir mit großer Betroffenheit auf einen unzeitgemäßen Krieg, der – auf den Punkt gebracht – zum 9/11 Europas werden kann.
Wien

10.03.2022

19:00 bis 20:30 Uhr

Friedenspolitik war immer ein grünes Asset. Gemeinsam mit unseren Kolleg:innen von der Deutschen Heinrich-Böll-Stiftung schauen wir mit großer Betroffenheit auf einen unzeitgemäßen Krieg, der – auf den Punkt gebracht – zum 9/11 Europas werden kann:

„Der Westen reagiert mit seltener Einigkeit und Entschlossenheit, aber bislang ausschließlich im selben Paradigma der Gewalt. Die scharfen Sanktionen sind wohl unvermeidlich, aber sie haben auch eine unbeachtete negative Symbolik und der Abbruch aller kommunikativen Verbindungen zu Russland ist kontraproduktiv. Die westlichen Waffenlieferungen helfen der Ukraine, länger durchzuhalten, aber sie verlängern den Krieg, führen zu noch mehr Opfern auf beiden Seiten und beinhalten die Gefahr einer weiteren Eskalation.“ (Werner Wintersteiner, Friedensforscher, Österreich)

Hat Friedenspolitik eine Chance – und wie können wir unterstützen?

 

Es diskutieren:

 

Dr.in Stefanie Harter, Heinrich-Böll-Stiftung Moskau

 

Walter Kaufmann, Heinrich-Böll-Stiftung, Referatsleitung Ost- und Südosteuropa

 

Dr. Thomas Roithner, Politikwissenschafter und Friedensforscher, Privatdozent Universität Wien

 

Dr.in Susanne Scholl, Journalistin und Schriftstellerin, Leiterin des Auslandsbüros des ORF in Moskau 1994-2009 (angefragt)

 

Dr.in Ewa Ernst-Dziedzic, Abg.z.NR, Die Grünen, Sprecherin für Außenpolitik, Migration, Menschenrechte & LGBTIQ


Moderation: FREDA


Was sind die Alternativen? Statt westlicher Waffen eine westliche Friedensinitiative, wie sie vielfach gefordert wird?
Wie könnte diese aussehen und wer könnte sie initiieren? Welche Interessen verfolgt die Wirtschaft?
Wie kommen wir vom neuen Wettrüsten zu einem erwachseneren Konsent, dass nicht Krieg, sondern die gemeinsame Anstrengung der globalen Klimakatastrophe entgegenzuwirken unsere vordringlichste Aufgabe zu sein hat?

„Unsere Welt ist inzwischen so verflochten, dass ein bewaffneter Konflikt zwischen zwei Staaten unvermeidlich die gesamte Welt trifft. Krieg ist veraltet – Gewaltfreiheit ist der einzige Weg. Wir müssen einen Sinn für die Einheit der Menschheit entwickeln. So können wir eine friedlichere Welt aufbauen.“ (Botschaft des Dalai Lama zur Ukraine-Krise)

Der Talk findet ONLINE auf ZOOM und YouTube statt.
10. März 2022, 19:00-20:30

Anmeldung  us06web.zoom.us/meeting/register/tZAlcuGhqTMrEtDjox5Yi2Hycyz1s0xGyf_t

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